Mit jährlicher Fahrleistung wird die Zahl der gefahrenen Kilometer im Lauf eines Jahres bezeichnet. Sie wird der Kfz-Versicherung vom Antragsteller bei Vertragsabschluss als geschätzter Durchschnittswert gemeldet. Für eine realistische Prognose sind neben den Fahrten zur Arbeitsstätte auch Ausflüge, Einkäufe und Urlaubsaufenthalte in ausreichendem Maß einzubeziehen.
Die Versicherung staffelt ihre Beiträge innerhalb von acht Kilometerklassen. Bei Versicherungsnehmern mit einer hohen jährlichen Fahrleistung wird das Unfallrisiko höher eingestuft, dadurch müssen sie entsprechend höhere Beiträge zahlen als Wenigfahrer. Von letzteren spricht man, wenn die jährliche Fahrleistung unter 10.000 Kilometer bleibt. Wird die prognostizierte Fahrleistung unter- oder überschritten, sollte die Versicherung informiert werden, um Nachzahlungen zu vermeiden.
