Kart fahren ist für Anfänger/-innen nicht einfach: Schnelle Runden erfordern einen engen Kurvenradius. Das Finden des richtigen Bremspunktes hat genauso starke Auswirkungen auf die Rundenzeit wie die richtige Haltung des Fahrers oder der Fahrerin. Anfänger/-innen erkennt man immer an Letzterer: Sie legen sich in die Kurven, sitzen leicht vornübergebeugt und lenken mit ausladenden Bewegungen.
Schutzkleidung ist Pflicht
Karts haben weder eine Knautschzone noch einen schützenden Rahmen. Wer fährt, ist im Zweifelsfall der Umwelt schutzlos ausgeliefert. Daher sollten Sie immer einen Helm, einen schützenden Overall und Handschuhe tragen. Kartbahnen sind zwar rundherum mit polsternden Elementen geschützt. Aber die Fahrbahn selbst ist hart, der Belag ist rau. Und das Kart kann ebenfalls Verletzungen verursachen. Helm, Handschuhe und Overall schützen vor Hautabschürfungen. Sie bremsen einen Aufprall soweit ab, dass statt Knochenbrüchen “nur” mehr oder weniger heftige Prellungen drohen.
Gerade Haltung ist vorteilhaft
Die Kräfte, die beim Kart auf den Körper wirken, werden extremer wahrgenommen als bei einem normalen Auto. Denn das Kart ist nicht auf Komfort ausgelegt. Die Kurvenlage macht sich bemerkbar, die Bremskräfte und die Beschleunigung wirken extremer auf den Fahrer oder die Fahrerin. Trotzdem sollten Sie eine aufrechte, gerade und vor allem entspannte Haltung bewahren. Bei der ersten Fahrt mit dem Kart ist das nicht einfach. Wenn Sie sich in den Kurven nach außen lehnen, bringen Sie Ihr Gewicht auf die Außenräder. Bei nasser oder glatter Fahrbahn erhöht das die Traktion und kann sinnvoll sein. Bei trockener Fahrbahn drückt es das Kart aus der Kurve, so dass Sie wertvolle Zeit verlieren. Bleiben Sie gerade sitzen und entspannen Sie sich. So liegt mehr Gewicht auf den Innenrädern. Das Kart wird nicht nach außen gedrückt, es gibt weniger Querbeschleunigung.
Heftige Lenkbewegungen haben den gleichen Effekt: Das Kart verliert die Idealbahn, es schwenkt zu weit aus. Es kommt zu mehr Querbeschleunigung, die Sie heftig spüren. Sie werden sich dadurch noch mehr in die Kurve legen. Versuchen Sie besser, mit kleinen Bewegungen zu lenken und einen ruhigen, unspektakulären Fahrstil zu pflegen. Das macht Sie schneller. Denn so sind Sie in der Lage, das Kart auf der Ideallinie zu halten oder wenigstens nahe daran.
Nicht zu früh bremsen
Bei einem unbekannten Fahrzeug ist es nicht leicht, die Bremskraft und den Bremsweg einzuschätzen. Das ist beim Kart normal. Und es ist ein Grund dafür, dass Neulinge auf der Kartbahn viel zu früh und zu heftig bremsen. Wenn Sie vor der Kurve heftig und früh abbremsen, haben Sie zwar das Gefühl einer sicheren Kurvenlage. Aber durch die starke Reduktion der Geschwindigkeit dauert es länger, bis Sie wieder beschleunigen können. Viele Anfänger und Anfängerinnen bremsen zudem nicht nur vor der Kurve, sondern auch noch in der Kurve.
Lassen Sie sich Zeit mit dem Bremsen und bremsen Sie nur wohldosiert. Bei aufeinanderfolgenden Kurven reicht es meist aus, vor der ersten Kurve leicht abzubremsen. Sie beschleunigen im Scheitelpunkt der Kurve leicht und lassen sich in die nächste Kurve tragen. Dort beschleunigen Sie wieder im Scheitelpunkt. Das tun Sie bei jeder der aufeinanderfolgenden Kurven, solange diese nicht zu steil sind.
Erfahrung macht zum Profi
Das richtige Gefühl für Kart und Bahn wird sich nicht beim ersten oder zweiten Versuch einstellen. Fahren Sie die Bahn oft mit dem gleichen Fahrzeug ab und versuchen Sie, den idealen Bremspunkt und die Ideallinie langsam zu ermitteln. Es braucht viel Erfahrung, um einen Kurs optimal zu fahren. Es kann Ihnen helfen, den Kurs auf einer Zeichnung zu betrachten, um in Gedanken den idealen Verlauf Ihrer Fahrt durchzugehen.
Keine fiesen Tricks
Neben der Ideallinie gibt es beim Kart noch die sogenannte faire Kampflinie. Das ist nicht die schnellste Linie, sondern die, die zu Sieg oder Platzierung führt. Auf der Kartbahn gibt es immer einige Punkte, an denen Sie von einem Konkurrenten ausgebremst werden können. Die faire Kampflinie führt durch diese Punkte und gibt für die Konkurrenz immer nur die Außenbahn frei. So verhindern Sie, dass Sie überholt und ausgebremst werden.
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